Château Léoville Poyferré: Körper und Extrakt für das Top-Weingut aus Saint-Julien!

Foto copyright: Jérôme Mondière

Das Château Léoville-Poyferré gehört zu den Spitzenweingütern von Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Deuxieme Grand Cru Classé eingestuft, der zweithöchsten Klassifikationsstufe. Das Weingut liegt in Saint Julien, in Nachbarschaft zum Ort Pauillac an der «Route des Grands Crus». Die drei Léoville-Güter (Léoville Las Cases, Léoville Barton und Léoville Poyferré) gehörten bis ins 18. Jahrhundert zusammen. 1920 erwarb die Familie Cuvelier, die sich seit dem 19. Jahrhundert einen Namen im Weinhandel gemacht hatte, das Château Léoville Poyferré.

Didier Cuvelier übernahm das Gut in 1979 und stecke enorme Summen in Keller, Weinberge und Ausstattung. Er engagierte ab Mitte der 1990er Jahre Michel Rolland als Önologen. Die eher moderne Ausrichtung der Weine trägt so auch deutlich Rollands Handschrift. 

Er gilt unter Kennern als der Fachmann schlechthin, wenn es um das Assemblieren der Cuvée geht. Seit 2018 führt  Sara Lecompte Cuvelier, die Cousine von Didier Cuvelier, das Prestige-Weingut. 

Insgesamt sind 80 Hektar mit Weinreben bepflanzt. Davon sind 58% Cabernet Sauvignon, 31% Merlot, 2% Cabernet Franc und 9% Petit Verdot. Die Weine werden zu 80% in neuen Barriques ausgebaut, wo sie zwischen 18 bis 20 Monate lagern.

 Foto Copyright: Jerome Mondière /  Foto Copyright von Sara Lecompte Cuvelier: Rodolphe Escher