Blanc de Noirs Champagner: kräftig und körperreich oder rund und geschmeidig!

In der Champagne werden grundsätzlich drei Rebsorten zur Champagnerproduktion verwendet: Chardonnay (weiße Traube), Pinot Noir (schwarze Traube) und Pinot Meunier (schwarze Traube).

Vier weitere Rebsorten sind ebenfalls zugelassen: Arbanne, Petit Meslier, Pinot Gris und Pinot Blanc. Seit der Reblauskrise in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat ihre Bedeutung jedoch stark nachgelassen. Mit einer gesamten Anbaufläche von nur 93 Hektar (ca. 0,25 Prozent der Anbaufläche in der Champagne) sind diese 4 Rebsorten eigentlich unbedeutend.

Blanc de Noirs Champagner bestehen zu 100 Prozent aus schwarzen Trauben: Pinot Noir und / oder Meunier (ein "weißer" Champagner aus schwarzen Trauben). Es gibt reinsortige Blanc de Noir Champagner oder auch Verschnitte aus beiden schwarzen Rebsorten. Wenn die Pinot Noir Traube im Verschnitt dominant ist, dann zeigt sich der Champagner üppig, reichhaltig und gut strukturiert mit Aromen von roten Beeren, Honig, Mokka bis hin zu Röstnoten. Er eignet sich herrvorragend als Essensbegleiter.

Wenn Pinot Meunier die Hauptrebsorte ist, dann ist der Champagner etwas schlanker und runder, mit Aromen von Steinobst und Honig. Blanc de Noirs aus Pinot Meunier eignen sich perfekt zum Aperitif.